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Schwebfliege Syrphidae

Nützlinge im Garten

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Larve

Larve bei der Arbeit

Larve der Schwebfliege Larve der Schwebfliege bei der Arbeit

Schwebfliegen-Puparium

Leeres Puparium

Fertige Schwebfliege

Schwebfliegen-Pupparium Leeres Schwebfliegen-Pupparium Schwebfliege

Jeder Gärtner sollte sich mit dem Aussehen und der Lebensweise der Schwebfliegen vertraut machen, sind sie doch mit die wichtigsten Helfer im Kampf gegen die Blattläuse.
Die harmlosen Schwebfliegen tarnen sich als gefährliche Wespen. Ihr Aussehen ist sehr unterschiedlich, es kommen schlanke, runde und plumpe Formen vor. Alle sind den Wespen ähnlich mit gelben oder orangefarbenen Bändern versehen. Ihr hoher Flügelschlag verleiht ihnen wahre Flugkünste. So können sie auf der Stelle stehen bleiben, Kehrtwendungen und Zickzackflüge durchführen. Sie sind auch nicht so scheu wie viele Insekten und landen schon mal auf der Hand.
Das erwachsenen Insekt ernährt sich von Nektar und Pollen. Sie lieben Korb- und Doldenblütler und viele gelbe Blumen.
Die Weibchen legen ihre Eier mitten in Blattlauskolonien ab. Da einige Arten schon sehr zeitig im Frühjahr damit beginnen, ist es sehr wichtig in dieser Zeit nicht mit Chemie zu spritzen. Die nach wenigen Tagen schlüpfenden hellgrünen bis gelblichen und braunen Larven sind sehr gefräßig und fallen sofort über die Blattläuse her. Da sie ihre Beute nur tastend finden können, heben sie ihren Vorderleib hoch und schwenken ihn hin und her. Halten sie mal mit der Pinzette eine Blattlaus in ihre Nähe, sie wird sie mit dem Mundhaken an sich reißen und in kürzester Zeit aussaugen. Die leere Hülle wird weggeworfen und nach dem nächste Opfer gesucht!
In ihrer nur zwei Wochen dauernden Entwicklungszeit schafft manche Larve 400 - 700 Blattläuse!
Die Larven verpuppen sich in einem tonnenförmigen Gebilde (Puparium), das an einem Blatt oder Stiel festgeklebt wird.
Die Schwebfliegen können als Larven, Puppen oder begattete Weibchen überwintern. Einige Arten überqueren zu Beginn des Winters die Alpen und kehren im Frühjahr zurück.
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